Als im 18.Jahrhundert in der Zeit der Romantik das „Muggendorfer Gebürg“ zur Fränkischen Schweiz wurde, hatte in Dublin, der Hauptstadt Irlands, der Firmengründer der Brauerei Guinness, Arthur Guinness, bereits einen Pachtvertrag über 9000 Jahre für das Gelände seiner zukünftigen Brauerei geschlossen.
Er schien recht optimistisch, was seine Ambitionen als Brauereibesitzer betraf.
Fast 200 Jahre später, als aus der kleinen irischen Brauerei bereits einer der größten Biergiganten der Welt erwachsen war, war der damalige Geschäftsführer der Guinness Brauerei Sir Hugh Beaver zu einer Vogeljagd geladen.
Im Eifer des Gefechts kam es unter einigen Beteiligten zu Streitereien, welches Federvieh denn nun das schnellste in Europa sei.
Allerdings gab es auch anschließend keine Klärung des Sachverhaltes, da es keinerlei Literatur diesbezüglich aufzutreiben gab.
Inspiriert durch diesen Vorfall und darüber sinnierend, wie häufig solche ungelösten Diskussionen in den Pubs und Bars der irischen Städte stattfinden würden, beauftragte Sir Hugh Beaver im Jahre 1955 das erste Guinness Buch der Rekorde.
Ein genialer Schachzug moderner Werbemaßnahmen.
Das Guinnessbuch der Rekorde ist heute weltweit bekannt und genau hier kommt die Gemeinde Aufsess in der fränkischen Schweiz wieder ins Schreibgeschehen.